Anmeldung:

Nutzer: Kennwort:
Die nächsten Termine:
  • 20.10.'24: freiTöne_Gottesdienst im Ev. Gemeindeverbund ACT, mit Chor
  • 27.10.'24: Geburtstagsgottesdienst
  • 27.10.'24: Gottesdienst
Schlagworte:

Evangelische Auferstehungsgemeinde Dessau-Siedlung und Kleinkühnau

schnee_auferstehung_februar_2021_gedreht.jpg

Das Gebiet der Auferstehungsgemeinde befindet sich mit den beiden Gemeindeteilen westlich des Hauptbahnhofs, zwischen Georgium und Ebertallee im Norden und der Köthener Bahnstrecke im Süden. Die beiden Wohngebiete – Siedlung und Kleinkühnau – entstanden in der Zeit der Industrialisierung Dessaus Anfang des 20. Jahrhunderts.

 

Im Gemeindegebiet liegen unter anderem die Anhaltische Diakonissen-anstalt (ADA), das Unesco-Welterbe Bauhaus mit den Meisterhäusern, die Hochschule Anhalt, das Technikmuseum

›Hugo Junkers‹ und der Flugplatz.


kleinkuehnau_1.jpg

Besonders sei vermerkt, dass die Kirchen in der Siedlung und Klein-kühnau nicht ›geostet‹ sind, sondern in Nord-Süd Richtung stehen, was mit ihrer Baugeschichte zu tun hat.

Die Auferstehungskirche ist eigentlich der Mittelbau eines in den 20er Jahren geplanten großen Gemeindezentrums. Die Kirche von Kleinkühnau ist 1910 als Anbau an eine dort 1909 gegründete Kleinkindschule (kirchlichen Kindergarten) eingeweiht worden.

 

Geschichte der Kleinkindschule und der Kirche zu Kleinkühnau.pdf

Die Evangelische Auferstehungskirche/Dessau-Siedlung im Wandel der Zeiten

img_20200412_092434_resized_20200414_070409694.jpg

 

Weiteres zur Geschichte der Auferstehungskirche:

Geschichtliches zur Auferstehungskirche.pdf

 

 

Evangelische Christusgemeinde Großkühnau-Ziebigk


 

 

 

christus_aussen_neu2.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach zweijähriger Bauzeit wurde am 6. Dezember 1900

die neoromanische Christuskirche in Ziebigk einweiht. Damals war der 39 Meter hohe Kirchturm zur Elbe hin Blick- und Orientierungspunkt für Wanderer. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Umgebung der Kirche weitgehend zerstört. Wie durch ein Wunder blieb die Kirche erhalten, freilich mit starken Schäden.

 

 

 

Christuskirche Dessau-Ziebigk

 

 

 

 

christus_innen.jpgAm 6. Dezember 1950, zum 50. Kirchweihfest, erhielt der inzwischen renovierte Bau den Namen Christuskirche. An diesem Tag wurde auch die von der Firma Schuke in Potsdam erneuerte Orgel eingeweiht. Im Jahre 1954 bekam die Gemeinde eine zweite, im Jahre 1964 dann eine dritte Glocke. Im Kirchturm hängen heute drei Bronzeglocken (600; 300 und 230 Kilogramm schwer), ein Blasebalg sowie eine Pendeluhr mit Ziffernblatt in Ost-, Süd- und Westrichtung. 2010 wurde im Turm das Läutwerk erneuert. Zuletzt wurde die Kirche 1991/1992 saniert, zugleich erfolgte der Einbau der Winterkirche. 1999 wurde der Altarraum nach Entwürfen von Irene Dilling neu gestaltet. Beachtenswert ist die Christusfigur, die durch ihre schlichte Aussagekraft überzeugt.

 

chronik_christuskirche_2000.pdf

 

 

 

grosskuehnau_kirche_100_8160.jpgUrkundlich erwähnt wird die Kühnauer Kirche erstmals im Jahre 1147 bei der Regelung der Abgabe des Zehnten an sie durch die Bewohner der umliegenden Dörfer. Schon vor dem Bau der ersten Großkühnauer Kirche um das Jahr 975 gab es in der Burg Kühnau eine Kapelle. Der Ort selbst wurde bereits 945 gegründet. Die alte Feldsteinkapelle ließ Herzog Leopold 1828 abreißen, er entwarf mit seinem Baumeister Carlo Ignazio Pozzi eine neue Kirche im neoromanischen Stil, die in den Jahren 1828/1829 entstand. Sie war als Ergänzung zu dem nahe gelegenen klassizistischen Schloss gedacht.

 

 Gartenreichkirche Großkühnau


Aus der alten Kapelle stammt das umgekehrte Kapitell, auf dem die Kanzelsäule aus rotem Granit (8. bis 9. Jahrhundert) ruht. Dazu kommen die beiden Glocken, die um das Jahr 1050 gegossen wurden. Sie sollen zu den ältesten in Deutschland gehören. Die Umschrift auf der kleineren besagt, dass sie der Jungfrau Maria gewidmet ist.


Evangelische Trinitatisgemeinde Dessau Alten und Kochstedt

alten_1.jpgZur Evangelischen Trinitatis-Gemeinde gehören seit dem 1. Januar 2018 die Philipp-Melanchthon-Gemeinde Dessau-Alten und die Zwölf-Apostel-Gemeinde Dessau-Kochstedt. Die erste gemeinsame Gemein-dekirchenratswahl fand im Oktober 2017 statt.


Kirchliches Leben gibt es seit über 300 Jahren in Alten. Fürst Leopold von Anhalt erfüllte 1743 mit dem Bau der ersten Kirche in Alten ein Gelübde. Nach 150 Jahren wurde das inzwischen marode Gebäude abgerissen. Das heutige Kirchengebäude entstand nach Entwürfen des Regierungsbaumeisters Teichmüller und wurde am 24. April 1898 eingeweiht.
Zusammen mit dem Pfarrhaus in der Lindenstrasse 1 bilden die Gebäude ein Ensemble. Umfassend saniert wurden die Kirche und das Pfarrhaus Anfang der 1990er Jahre. Seit dem Reformationstag 1997 trägt die Gemeinde den Namen des Reformators Philipp Melanchthon. Sein Porträt ziert die südliche Emporenbrüstung.
Viele unserer bisherigen Gemeindeaktivitäten fanden auch im weiträumigen Pfarrgarten statt. Er bietet zu jeder Jahreszeit ein schönes Ambiente. Genutzt wird dies zu Himmelfahrtgottesdiensten, Sommer-festen, Kinderkirchen sowie zu Gottesdiensten von Hochzeiten und Taufen. Die Pflege des großen Gartens wurde mit Arbeitseinsätzen der Gemeinde unterstützt.
Ein fester Bestandteil des Gemeindelebens ist das vom Förder- und Heimatverein Dessau-Alten e.V. organisierte Erntedank- und Angerfest.

 

Festschrift der Kirche Alten 1898-1998.pdf

 

kochstedt_kirche.jpgDie Kochstedter evangelische Gemeinde musste von je her zum Gottesdienstbesuch in die Kirche nach Alten gehen. Gerne hätte sie ihre eigene Kirche in Kochstedt gehabt, aber ein Gesuch an Herzog Leopold Friedrich von Anhalt wurde 1829 abgelehnt. Im Jahr 1925 beschloss der Gemeindekirchenrat von Alten, für die wachsende evangelische Gemeinde in Kochstedt eine eigene Kirche zu bauen. Dieser Beschluss wurde von Pfarrer Dr. Redenz begrüßt, der dann auch die Kochstedter Gemeinde von Alten aus betreute.
Am 14. Oktober 1926 wurde der Grundstein für den Neubau gelegt und im Auftrag des Regierungs- und Baurats Brüdern die neue Kirche auf dem Gelände des seit 1920 bestehenden Friedhofs errichtet. Schon am 26. Mai 1927 wurde die Kirche von Kreisoberpfarrer Pfennigsdorf eingeweiht,die Festpredigt hielt Pfarrer Dr. Redenz. Ihren Namen bekam die Kirche 1952 nach den 12 Bleiglas-Fenstern in aufwändiger Glasmalerei, die in der Werkstadt der Familie Ferdinand Müller aus Quedlinburg gefertigt wurden und die 12 Apostel zeigen.
Zum 50-jährigen Bestehen wurde die Kirche 1977 innen und 1981 auch außen renoviert. Die Orgel aus der Orgelbauanstalt Sauer aus Frankfurt/Oder aus dem Jahr 1973 ist heute leider nicht mehr vorhan-den, da sie defekt war und nicht mehr repariert werden konnte.
Bei der umfassenden Sanierung des Innenraums im Jahr 2000 bekam die Kirche ihre ursprüngliche Ausmalung mit Weinlaubranken zurück. Am 11. Juni 2017 wurde mit einem Festgottesdienst das 90-jährige Bestehen dieses Gotteshauses gefeiert.