Ergebnis der Abstimmung und Wahl der StellvertreterInnen der Landessynodalen der Ev. Landeskirche Anhalts im Kirchenkreis Dessau am 7.10.2024
1. Abstimmung über die LaienvertreterInnen:
33 Ja - Stimmen
2 Nein - Stimmen
abgestimmt wurde über:
Claudia Misterek;
Frank Pichotta;
Annegret Pläp
Matthias Rauch
2. Wahl der Geistlichen:
Als Vertreterinnen für die geistlichen Synodalen wurden gewählt:
Annegret Friedrich-Berenbruch mit 30 Stimmen
Ina Killyen mit 19 Stimmen
Christine Reizig mit 29 Stimmen
Insgesamt waren 44 Personen wahlberechtigt.
Das setzt sich wie folgt zusammen:
23 Gemeindestimmen (jede Gemeinde im Kirchenkreis hat 1 Stimme)
8 Laiensynodale (7 Gewählte und eine Berufene)
10 PfarrerInnen (incl. 3 geistliche Landessynodaleund eine Berufene)
3 Sonstige (Diakonie, Gemeindepädagogik und Kirchenmusik)
Von ihrem Wahlrecht haben 35 wahlberechtigte Personen Gebrauch gemacht, incl. 11 Briefwahlen.
9 Personen haben ihr Wahlrecht nicht wahrgenommen.
Laut Wahlgesetz sind jetzt noch Einspruchsfristen zu beachten.
Am Sonntag, 13.10.2024, wird das Ergebnis öffentlich im Gottesdienst in Kleinkühnau (11.00 Uhr) verkündet. Ab dann gilt die Einspruchsfrist (vgl. Wahlgesetz)
F.d.R.
A. Friedrich-Berenbruch/KOPin und Kreiswahlleiterin im KK Dessau
Gottesdienst anlässlich 75 Jahre Grundgesetz: 17.08.2024 - 17.00 Uhr
Zum 75. Jubiläum des Grundgesetzes in diesem Jahr 2024 veranstaltet die Evangelische Kirche in Deutschland eine Gottesdienstreihe, die die Präambel und die ersten 19 Artikel thematisiert. Jede der 20 Landeskirchen widmet sich einem Verfassungselement.
Die Evangelische Landeskirche Anhalts stellt in ihrem Beitrag den Artikel 1 des Grundgesetzes in den Mittelpunkt: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“
Zu diesem Gottesdienst anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Grundgesetzes laden wir Sie herzlich ein am Sonnabend, 17. August, 17 Uhr in die Auferstehungskirche Dessau (Fischereiweg 43).
Gestaltung des Gottesdienstes:
Kreisoberpfarrerin Annegret Friedrich-Berenbruch und Oberkirchenrätin Franziska Bönsch
Musik: Lepetit-Streichquartett, LKMD Matthias Pfund (Orgel)
Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein Empfang mit Möglichkeit zum Austausch statt.
Ebenfalls wird eine Ausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung eröffnet:
„…denen mitzuwirken versagt war.“ Ostdeutsche Demokraten in der frühen Nachkriegszeit.
Der Respekt vor dem Leben und der Würde eines jeden Menschen hat biblische Wurzeln. Die Vorstellung vom Menschen als dem "Bilde Gottes" stammt aus dem ersten Schöpfungsbericht der Bibel. Die Gottesebenbildlichkeit ist ein zentraler Begriff für die Beschreibung der besonderen Würde des menschlichen Lebens. Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland greift in Artikel 1 Absatz 1 diese Tradition auf und bestimmt: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."
Wahlaufruf der 25. Landessynode der Evangelischen Landeskirche Anhalts vom 31.Mai 2024
Am 9. Juni 2024 finden in Sachsen-Anhalt Kommunalwahlen statt. Zugleich werden die Abgeordneten für das Europaparlament gewählt. Wir rufen alle wahlberechtigen Bürgerinnen und Bürger auf, wählen zu gehen. Das demokratische Wahlrecht ist ein hohes Gut, das wir in jeder Form begrüßen. Wir alle haben damit die Möglichkeit, über die Zukunft unseres Landes und der Europäischen Union mitzubestimmen.
Die Grundbedingungen für unser Zusammenleben sind Frieden, Toleranz, Vielfalt und Mitmenschlichkeit. Uns alle verbindet die Menschenwürde. Sie ist gottgewollt. einzigartig, unantastbar und unabhängig von ideologischen Ressentiments und sozialem Status. Nur in unserer Verschiedenheit repräsentieren wir Menschen die Ebenbildlichkeit Gottes. Dafür lasst uns einstehen als Christenmenschen, dafür lasst uns Gesicht zeigen und unser Wort erheben um Gottes willen. Demokratie braucht den Schutz durch alle Bürgerinnen und Bürger insbesondere vor Rechtsextremismus, Populismus, Demokratieverachtung und Menschenfeindlichkeit.
Lasst uns miteinander im Gespräch bleiben und schließlich unsere Entscheidungen bei der Wahl finden und treffen. Als Menschen, die miteinander im Frieden und in Demokratie leben möchten, lasst uns das in unserer Gesellschaft stärken, was uns zusammenhält. Nur so werden wir eine Zukunft haben für uns und alle folgenden Generationen. Setzen wir uns als Christenmenschen ein für Freiheit, Frieden und die von Gott gegebene, unantastbare Menschenwürde in einer offenen Gesellschaft.
So lasst uns wirken und Gottes Liebe in dieser Welt bezeugen!
Dessau-Roßlau, 31. Mai 2024
Kanzelwort zum Pfingstsonntag - 19.Mai 2024
Kanzelwort an Pfingsten 2024, zur Verlesung in den Pfingstgottesdiensten empfohlen
Erfüllt von dem Heiligen Geist fingen die Apostel an zu predigen in anderen Sprachen, wie der Geist Gottes ihnen zu reden eingab… Die Menschen in Jerusalem hörten, wie die Apostel von den großen Taten Gottes predigten. (vgl. Apg 2, 4+11)
Liebe Schwestern und Brüder,
eine unglaubliche Buntheit und Vielfalt muss das zu Pfingsten vor 2000 Jahren in Jerusalem gewesen sein: vielstimmig, vielsprachig, multireligiös und multikulturell. Diese Pluralität ist wie eine Matrix für unser Zusammenleben in Deutschland, Europa und in der Welt und möge uns bei allem Tun und Entscheiden vor Augen stehen.
Die Grundbedingungen für unser Zusammenleben sind Frieden, Toleranz, Vielfalt und Mitmenschlichkeit. Natürlich sind wir alle verschieden. Wir leben, lieben, fühlen, glauben, denken und handeln ganz unterschiedlich! Dennoch, was uns verbindet ist unsere Menschenwürde. Sie ist einzigartig, unantastbar und gottgewollt und unabhängig von ideologischen Ressentiments und sozialem Status. Nur in unserer Verschiedenheit repräsentieren wir Menschen die Ebenbildlichkeit Gottes. „Würde ist kein Konjunktiv.“ Die Menschenwürde ist ein Gottesgeschenk. Dafür lasst uns einstehen als Christenmenschen, dafür lasst uns Gesicht zeigen und unser Wort erheben um Gottes willen. Darauf basierend lasst uns miteinander im Gespräch sein und schließlich unsere Entscheidungen finden und treffen.
Als Menschen, die miteinander im Frieden und in Demokratie leben möchten, lasst uns das in unserer Gesellschaft stärken, was uns zusammenhält. Nur so werden wir eine Zukunft haben für uns und alle folgenden Generationen. Setzen wir uns als Christenmenschen ein für Frieden und die unantastbare Menschenwürde in einer offenen Gesellschaft. So lasst uns wirken und Gottes Liebe in dieser Welt bezeugen.
Kreisoberpfarrerin A. Friedrich-Berenbruch
Kirchenkreis Dessau/Anhalt
Landessynode - 25. Legislatur
Am 9. März 2024 haben die Wahlfrauen und Wahlmänner des Kirchenkreises Dessau die neuen Synodalen für die Landessynode gewählt. Insgesamt haben von 126 Wahlberechtigten 54 das Briefwahlrecht wahrgenommen und 56 haben in Präsenz gewählt. 16 Wahlberechtigte haben von ihrem Wahlrecht keinen Gebrauch gemacht.
1. Die gewälten Laien für die Landessynode des Kirchenkreises sind:
Dr. Jan Brademann
Paula Charlotte Schubert
Andreas Köhn
Dr. Hartmut Kroll
Hana Denecke
Holger Heering
Günter Melzer
2. Die gewählten Geistlichen für die Landessynode des Kirchenkreises sind:
Lutz-Stephan Grötzsch
Bärbel Spieker
Andreas Janßen
Die neue Landessynode wird sich voraussichtlich am 31. Mai 2024 konstituieren.
Hier finden Sie das Wahlgesetz und die Wahlordnung zur Wahl der Landessynodalen:
Kirchengesetz über die Wahl der Landessynodalen.pdf
Kirchengesetz über die Wahl der Stellvertreter der Landessynode.pdf
Wahlordnung für die Wahl der Synodalen zur Synode der Evangelischen Landeskirche Anhalts.pdf